Elektrobus für die Münchner City!
Ist das Hackenviertel schon perfekt vom ÖPNV erschlossen? Spätestens seit dem Rückzug der Buslinie 52 vom Marienplatz stellte sich die Frage. Wir meinen: Es ist Zeit für eine City-Buslinie. Wie wäre es mit einem modernen Elektrobus?
Wien macht es uns vor. Hier haben die Stadtväter Elektrobusse eingeführt, die verschiedene Runden durch die City drehen. Super Vorbild. In München könnte eine solche Linie vom Rindermarkt über Sendlinger Tor, Stachus, Bayrischer Hof, Theatinerstraße, Sparkassenstraße, Viktualienmarkt zurück zum Rindermarkt drehen. Natürlich mit dichtem Haltestellenabstand – etwa alle 300 Meter. Um gut durch die engen Straßen zu kommen, könnten, wie in Wien, Midi-Busse eingesetzt werden, die über ca. 40 Plätze verfügen.
Der VCD-Vorstand meint: Der City-Bus wäre ein richtiges Signal, die ÖPNV-Erschließung der City zu ergänzen: Gerade Senioren, die ungern mit Einkaufstaschen längere Zeit laufen mögen, würden das Angebot sicher gut annehmen. Zumal der Haltestellenabstand innerhalb der City ungewöhnlich weit ist. Zwischen Sendlinger Tor und Stachus z.B. gibt es keinen Stopp bei der Tram. Wenn durch den Citybus auch nur ein Teil der privaten Autofahrten oder aber Taxifahrten von und zur Innenstadt wegfielen, wäre der Effekt erreicht: München hätte eine neue Buslinie, die CO₂-neutral fährt und obendrein neue Verkehrsbedürfnisse erfüllt.
KARTE: So könnte der Citybus im Hackenviertel nach dem Vorschlag des VCD verkehren: