München braucht eine Ringbahn
Das sternförmige Münchner Schnellbahnsystem führt zu oft unsinnigen Umwegen über die oft überlasteten Knoten im Zentrum. Es fehlt an leistungsfähigen Querverbindungen! Der VCD meint: Eine Ringbahn als S-Bahn kann das Problem lösen.
VCD-Vorschlag: S-Bahn als Ringbahn
Dies hätte viele Vorteile:
- Bereits bestehende Trassen können genutzt werden, ein Ausbau wäre Schritt für Schritt möglich, weil bereits viele Trassen vorhanden sind
Hohe Flexibilität, weil die Ringbahn dann kompatibel mit dem gesamten DB-Netz wäre - Preiswert, weil bestehende oberirdische Trassen gut genutzt werden können
- Leistungsfähige Züge für hohes Fahrgastaufkommen. Wichtig für neu entstehende Wohngebiete an der Peripherie
- Schrittweiser Aufbau möglich
Wichtig: Fahrgastnutzen nicht erst in 50 Jahren
Um die Versäumnisse der Vergangenheit aufzuholen, sollten clevererweise bestehende Bahntrassen in der Nähe der Stadtgrenze miteinander verknüpft und schrittweise ergänzt werden. Dazu bietet sich der Nordring an, aber auch die südliche Isarquerung über die Großhesseloher Brücke. München benötigt unbedingt eine zusätzliche südliche Isarquerung im S-Bahn-Verkehr.
Ringnetz stufenweise
In einer ersten Stufe könnte ein Netz entstehen, welches die Lücken im Ring so schließt, dass nur bestehende Strecken genutzt werden. So könnte der Ring aussehen:
Deisenhofen – Ostbahnhof – Johanneskirchen – Nordring – Moosach – Laim – Solln – Deisenhofen
Weitere Ergänzungen unter Nutzung des Nordrings und weiterer Neubauabschnitte wären später möglich. So könnte ein Ring entstehen, der Schnittpunkte mit allen S-Bahn-Linien am Stadtrand bildet – und auch die Messe einbindet.
Messe – Gronsdorf – Johanneskirchen – Nordring – Moosach – Lochhausen – Aubing – Harthaus – Lochham – Solln – Fasanenpark – Neuperlach – Messe
KARTE: So könnte das Netz einer Ring-S-Bahn für München aussehen, wenn man einfach nur bestehende Trassen dafür nutzt: