Für ein “Radlfreundliches München”
Es ist eng auf Münchens Straßen – auch für Radfahrer. Dabei tragen sie tagtäglich viel dazu bei, CO₂-Emissionen und den Schadstoff-Ausstoß zu begrenzen. Möglichst schnell sollen die Bedingungen für Radfahrer verbessert werden.
Wird München für Radlfahrer attraktiver, nützt das dem Klima und auch der Gesundheitsförderung. Daher legt der VCD so viel Wert darauf, mehr für attraktive Radlverbindungen zu tun. Hier die Schwerpunkte:
Flüssiger Radverkehr
- Signalisierung verbessern
Fahrradampeln dreiteilig und direkt neben Pkw-Ampel
Induktionsschleifen für Radfahrer (Beispiel Jägerwirthstr.)
Kurze Anforderungszeit bei “Bettelampeln”. Nur im Ausnahmefall: gemeinsame Ampel mit Fußgängern (bedeutet “verschenkte” Grünphase) - Sanierung von Radwegen Bei Straßensanierung: Standardmäßig Verbreiterung der Radstreifen/-wege sowie Belagerneuerung überprüfen
Mehr Radl-Sicherheit
- Innerhalb des Mittleren Rings: Alle Radstreifen werden mit rotem Belag überzogen, Rad-Warteinseln an Kreuzungen – wo möglich – erweitern. Ziel: Erhöht Rücksichtnahme und Verkehrssicherheit
- Kontrolle durch KVR und Polizei: Falschparken regelmäßig sanktionieren, Fahrradstreife (per Rad unterwegs) einführen, Kontrolle von Baustellenlösungen auf Einhaltung der baulichen Vereinbarungen und der rechtskonformen Beschilderung
Radl-Netz verbessern
- Rad-Schnellwege: Planung im Umland forcieren, dazu Bundesförderung nutzen
- Kritische Netzanalyse und systematische Planung: Lücken im Netz systematisch erfassen und Planungen zur Schließung der Lücken einleiten
- Ziel: Akzeptanz des Gesamtnetzes zu erhöhen
- Wichtig: Aufbau eines stimmigen Gesamtkonzeptes (konkrete Ziele, Projekte, Zeitplan mit Meilensteinen)