München – die schmutzigste Luft in Deutschland
Am Donnerstag, 30. Mai 2024, haben wir beim Klimacamp in München über dieses Thema vorgetragen.
Die Bevölkerung in München leidet seit vielen Jahren unter schlechter Luft, verursacht vorwiegend durch den Autoverkehr. Für Stickstoffdioxid (NO2) gilt seit 1999 in der EU ein Jahresmittelwert, der 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft (µg/m3) nicht überschreiten darf.
In München werden seit vielen Jahren höhere Werte gemessen. Alle Versuche, zu einer Verbesserung der Luftbelastung zu gelangen, haben noch nicht genügend Erfolg gebracht.
Im Workshop bestand das Hauptthema aus den bisherigen Kämpfen für saubere Luft: Die Klage von VCD und DUH gegen die Stadt wegen fortwährender Grenzwertüberschreitung und das daraus resultierende Fahrverbot für Dieselfahrzeuge in der Umweltzone. Das Bürgerbegehren „Sauba sog i“, welches im Jahr 2017 vom Stadtrat angenommen wurde – mit dem Ziel, bis 2025 80 % der Wege in der Stadt im Umweltverbund oder mit abgasfreien Fahrzeugen zurückzulegen.
2025 steht vor der Tür und wir wollen die Stadt an ihre Versprechen erinnern: gemeinsam haben wir im Workshop Forderungen formuliert. Es ist an der Zeit, dass es in München saubere Luft gibt. Eine der Forderungen war, das Bewusstsein für Luftqualität zu schärfen. Und dass jede und jeder seinen Teil dazu beitragen soll. Und eine Erkenntnis für die Teilnehmenden: Stickstoffdioxid ist gefährlich für die Gesundheit! Das war nicht allen so bewusst.
Die Präsentation kann hier noch einmal angeschaut werden.